Beurteilen Sie jetzt, wie Ihr Grünland aus dem Winter kommt
Das Winterwetter kann dem Grünland besonders schaden, und es ist Wachsamkeit erforderlich, um die Gesundheit des Bodens zu gewährleisten. Wildschweine, Mäuse und Maulwürfe können erhebliche Schäden verursachen, während Umweltfaktoren wie Frost oder Nässe bestehende Probleme verschlimmern können. Pilzartige Krankheitserreger wie Schneeschimmel können besonders zerstörerisch sein und bei unsachgemäßer Behandlung in kürzester Zeit das gesamte Grünland in Mitleidenschaft ziehen. Um sich vor diesen winterlichen Gefahren zu schützen, sollten Landbesitzer einen Plan aufstellen, der die regelmäßige Beobachtung ihres Grünlands und das Bewusstsein für potenzielle Gefahrenquellen umfasst. Mit Voraussicht und Wachsamkeit können Sie Ihre Chancen verbessern, Ihr Grünland für die nächsten Jahre gesund zu erhalten.
Schäden beurteilen
Die Landwirte können die Dichte ihrer Kulturen stark beeinflussen, indem sie sie in einem frühen Stadium kontrollieren. Auf diese Weise lassen sich Lücken in den Beständen leicht erkennen und auffüllen, was zu einer insgesamt dichteren und gesünderen Ernte führt. Auch wichtige Bewirtschaftungsentscheidungen können in der Anfangsphase getroffen werden, wie z. B. das Aufbringen einer Düngerschicht oder die Entscheidung, welche Flächen zusätzlich bewässert werden sollten. Diese Maßnahmen in der frühen Vegetationsphase tragen dazu bei, dass Ihre Pflanzen bei der Ernte ihr volles Potenzial erreichen.
In den Bildern sehen Sie Beispiele für einige Lücken, wie sie aktuell im Grünland auftreten:
Nachsaaten durchführen, um Lücken zu schließen
Das Vorhandensein von Lücken in der Grasnarbe kann erhebliche nachteilige Auswirkungen auf die Ernteerträge von Getreide und Grünland haben. Bei Getreide kommt es zu Ertragseinbußen, da weniger Triebe pro Quadratmeter vorhanden sind und die Anzahl der Körner pro Ähre und die Gesamtmasse der Körner geringer sind. Auch das Grünland leidet unter einer geringeren Anzahl von Trieben pro Fläche, einem geringeren Gewicht der einzelnen Triebe und einem niedrigeren Trockensubstanzgehalt. Diese Probleme werden noch dadurch verschärft, dass der Mangel an Schatten zu einer stärkeren Erwärmung des Bodens führt, wodurch mehr Wasser unproduktiv verdunstet und die Qualität des geernteten Futters durch einen Anstieg des Rohaschegehalts verringert wird, wenn der Boden in das Futter aufgenommen wird.
Im Frühjahr ist eine dichte Narbe unerlässlich, um ein maximales Ertragspotenzial zu erreichen. Dies kann jedoch eine schwierige Aufgabe sein, da Licht in die Bodenlücken fällt und unerwünschte Pflanzen wie Ampfer, Wiesenrispe und Vogelmiere keimen und sich etablieren können. Diese Arten sind bekanntermaßen schwer zu bekämpfen und verringern die Ernteerträge erheblich, wenn sie unbehandelt bleiben. Um erfolgreiche einjährige Kulturen zu planen, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass diese lästigen Unkräuter in die landwirtschaftlichen Produktionsflächen eindringen.
Die Wahl der richtigen Mischung
Um Lücken in der Weide schnell zu schließen, ist eine frühe Nachsaat mit widerstandsfähigen Deutschen Weidelgräsern die beste Wahl. Mittlere und späte Gräser sind besonders empfehlenswert, um ein breites Erntefenster zu sichern. Unsere Mischungen GreenHype 1202 und 1203 sind dafür ideal, während die Nachsaatmischung GreenHype 1103 mit Festulolium die perfekte Lösung für Betriebe mit Trockenheit ist. Festulolium - auch als Wiesenschwingel bekannt - besticht durch seine Qualität und Robustheit und ist in der Lage, selbst den widrigsten Witterungsbedingungen zu trotzen und Ihre Kulturen auf Erfolgskurs zu bringen, egal wie unvorhersehbar die Folgen sind.
Unser neues GreenHype 1106 Kräuterfit ist perfekt für größere Lücken im Boden. Diese Mischung enthält trockenheitstolerante Arten, die tief verwurzeln, die Feuchtigkeit speichern und der weiteren Erosion entgegenwirken. Zu diesen Arten gehören Rotklee, Futterzichorie und Spitzwegerich. Vor allem beim Rotklee muss man jedoch den pH-Wert des Bodens berücksichtigen, bevor man ihn aussät - das ist entscheidend, um die besten Ergebnisse zu erzielen! Außerdem hilft das Rollen des Saatguts, einen besseren Kontakt mit dem Boden herzustellen.
Lückenbildung vorbeugen
Wenn der Winter naht, ist es für Landwirte wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, die sicherstellen, dass ihre Grasnarbe mit einer gesunden Höhe in die Saison geht. Im Allgemeinen ist es optimal, die Gräser so zu mähen, dass sie zwischen 7 und 10 cm hoch sind, um eine ausreichende Winterfestigkeit zu gewährleisten und gleichzeitig den Schneeschimmel zu verhindern. Außerdem wird so sichergestellt, dass Mäuse nicht zu viel Platz haben, um sich vor Fressfeinden aus der Luft zu verstecken. Die Anwendung dieser Präventivmaßnahmen kann sicherlich dazu beitragen, dass in Zukunft weniger fleckige Narben entstehen.
Um Lücken in der Landschaft zu schließen, die durch unerwünschte Begleitpflanzen während des Sommers entstanden sind, sollten Weißklee und Wiesenrispe gefördert werden, da sie mit ihren ausgedehnten Ausläufern Lücken schnell schließen können. Eine Herbstdüngung sollte vermieden werden, da dies die Widerstandsfähigkeit der Arten verringern und sie zu einer unnatürlichen Höhe führen könnte. Außerdem sollte die Bodenverdichtung so gering wie möglich gehalten werden, um eine ausreichende Luft- und Wasserzufuhr zum Wurzelsystem dieser Gräser zu ermöglichen.
Züchterischen Fortschritt nutzen
Wir bei GreenHype wissen, wie wichtig es ist, den Zuchtfortschritt zu nutzen und ein maximales Ertragspotenzial zu gewährleisten. Deshalb nehmen wir nur die besten empfohlenen Sorten in unsere Mischungen auf, so dass sich die Landwirte bei der Verwendung unserer Produkte auf erstklassige Ergebnisse verlassen können. Auch die Sortenprüfung unter wechselnden Klimabedingungen ist für uns von größter Bedeutung und stellt sicher, dass sich alle von uns empfohlenen Sorten auch in trockenen Jahren bewährt haben. Darüber hinaus können wir als unabhängiger Großhändler garantieren, dass unsere Produkte nur die besten Sorten enthalten, ohne ein bestimmtes Züchterhaus gegenüber einem anderen zu bevorzugen.
